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Armin Papperger
belegt Platz 30 der besten CEOs im DAX
Highlights: Top Business Performance
Armin Theodor Papperger, geboren 1963 in Mainburg, ist Diplom-Ingenieur und seit 2013 Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, einem führenden Rüstungs- und Automobilzulieferer. Nach seinem Maschinenbaustudium begann er 1990 bei Rheinmetall im Qualitätsmanagement. Er durchlief verschiedene Führungspositionen, darunter Bereichsvorstand Defence ab 2010. Unter seiner Leitung erzielte das Unternehmen wiederholt Rekordumsätze, insbesondere im militärischen Geschäftsfeld. Papperger gilt als zentraler Akteur in der europäischen Rüstungsindustrie.
Armin Papperger
Rheinmetall
ISIN: DE0007030009
Branche: Industrie & Maschinenbau
Sitz (Stadt): Düsseldorf
Land: Deutschland
Index: DAX
Highlights: Top Business Performance
Amtszeit: > 10 Jahre Amtszeit
Top Topic: Zeitenwende
Marktkapitalisierung: 83,6 Mrd. EUR
Ohne Frau im Vorstand: Ja
Anzahl Vorstandsmitglieder: 4
Namen Vorstandsmitglieder: Ursula Bienert; René Gansauge; Klaus Neumann
Karriere und Werdegang
Armin Papperger begann seine Karriere 1990 bei Rheinmetall im Qualitätsmanagement, übernahm ab 2001 Führungspositionen in verschiedenen Tochtergesellschaften und ist seit 2013 Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall AG.
Nach seinem Ingenieurstudium startete Armin Papperger 1990 im Qualitätsmanagement der Rheinmetall Defence Group. Ab 2001 leitete er verschiedene Tochterfirmen im Verteidigungsbereich. 2007 wurde er Leiter der Waffen- und Munitionsdivision, 2010 übernahm er zusätzlich die Verantwortung für die Fahrzeugsysteme. Seit dem 1. Januar 2013 ist er Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall AG und verantwortet zugleich den Verteidigungsbereich. Unter seiner Führung expandierte Rheinmetall stark im Bereich Rüstung und investierte in neue Produktionsstandorte, auch in Osteuropa.
Führungsstil und Management
Armin Papperger verfolgt als CEO von Rheinmetall einen werteorientierten, strategisch fokussierten und innovationsgetriebenen Führungsstil, der auf nachhaltiges Wachstum und Flexibilität in einem komplexen globalen Umfeld abzielt.
Armin Papperger, seit 2013 Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, zeichnet sich durch einen pragmatischen und langfristig ausgerichteten Führungsstil aus. Er fördert eine klare strategische Ausrichtung, die sowohl die Rüstungs- als auch die Automobilsparten integriert und auf Flexibilität setzt. Seine technische Ausbildung und langjährige Erfahrung im Qualitätsmanagement prägen seinen analytischen und detailorientierten Ansatz. Papperger legt Wert auf Innovation und Nachhaltigkeit, um Rheinmetall in einem dynamischen, globalen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu halten. Dabei setzt er auf eine offene Kommunikation und die Förderung von Mitarbeiterkompetenzen, um Agilität und Verantwortungsbewusstsein im Unternehmen zu stärken. Sein Managementstil ist geprägt von einer Balance zwischen Stabilität und Anpassungsfähigkeit, um den Herausforderungen der Branche gerecht zu werden.
Wichtige Erfolge und Meilensteine
Armin Papperger hat als CEO von Rheinmetall maßgeblich zum enormen Wachstum und zur strategischen Expansion des Unternehmens beigetragen, insbesondere durch die Vergrößerung des Auftragsbestands und den Ausbau der Produktionskapazitäten im Zuge der europäischen Aufrüstung.
Unter der Führung von Armin Papperger erreichte Rheinmetall einen Rekord-Auftragsbestand von 55 Milliarden Euro Ende 2024, mit einer Prognose, dass dieser in fünf Jahren auf 300 Milliarden Euro ansteigen wird – ein Wachstum von etwa 450 Prozent. Papperger treibt den Ausbau der Produktionskapazitäten voran, etwa durch Investitionen von rund 600 Millionen Euro zur Steigerung der Artilleriegranatenfertigung und durch die Übernahme von Fabriken, um die steigende Nachfrage zu bedienen. Seine strategische Ausrichtung nutzt die verstärkte europäische Verteidigungsbereitschaft und die damit verbundenen Milliardeninvestitionen in die Rüstungsindustrie, was Rheinmetall zu einem führenden Akteur in der Branche macht. Zudem erwartet er eine Verdopplung der US-Verkäufe und sieht großes Potenzial in der deutschen und europäischen Verteidigungspolitik, die Rheinmetalls Wachstum nachhaltig fördert. Diese Meilensteine markieren eine Phase beispiellosen Wachstums und strategischer Expansion unter seiner Leitung.
Strategische Ausrichtung
Armin Papperger verfolgt als CEO von Rheinmetall eine strategische Ausrichtung, die auf nachhaltiger Wertsteigerung, internationaler Expansion mit Fokus auf Ukraine sowie auf der Stärkung von Partnerschaften zur Sicherung europäischer Sicherheit basiert.
Unter der Führung von Armin Papperger definiert der Vorstand von Rheinmetall die langfristige strategische Ausrichtung mit dem Ziel einer nachhaltigen Wertsteigerung. Ein zentraler Bestandteil ist der Aufbau von drei Produktionsstätten in der Ukraine, unabhängig vom Kriegsverlauf, um lokale Kooperationen zu stärken und europäische Sicherheit zu fördern. Zudem setzt Papperger auf strategische Partnerschaften, etwa mit Lockheed Martin, um gemeinsame Kompetenzzentren für Sicherheit zu etablieren. Die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Regierung umfasst Projekte zur Produktion und Wartung von Verteidigungsgütern, insbesondere 155-mm-Munition. Diese Strategie verbindet Wachstum, geopolitische Verantwortung und Innovationsförderung in einem zunehmend komplexen Sicherheitsumfeld.
Branchenexpertise und Spezialisierung
Armin Papperger ist ein erfahrener CEO mit umfassender Branchenexpertise in der Verteidigungs- und Automobilindustrie, der Rheinmetall als Hightech-Konzern mit Schwerpunkt auf militärische Technologien und zukunftsweisende zivile Innovationen führt.
Armin Papperger, Maschinenbauingenieur und CEO von Rheinmetall seit 2013, verfügt über tiefgehende Expertise in den Bereichen Verteidigungstechnik und Automobilindustrie. Unter seiner Führung hat Rheinmetall eine starke Position im militärischen Sektor eingenommen, mit einem erwarteten Anteil von rund 80 Prozent am Gesamtgeschäft bis 2026. Gleichzeitig fördert er zukunftsweisende Technologien wie Wasserstoffantriebe, autonome Fahrfunktionen und Sensorsysteme für die Gesundheitsüberwachung im zivilen Bereich. Papperger sieht die Verbindung von militärischen und zivilen Innovationen als entscheidend für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Seine strategische Ausrichtung berücksichtigt Megatrends und die wachsende Bedeutung von Verteidigungsausgaben in Europa, was Rheinmetall zu einem führenden Akteur in der Rüstungsbranche macht.
Unternehmenskultur und Vision
Armin Papperger prägt die Unternehmenskultur von Rheinmetall durch eine visionäre Ausrichtung auf Wachstum, Innovation und eine starke Fokussierung auf die Verteidigungsindustrie in einem sich wandelnden geopolitischen Umfeld.
Armin Papperger führt Rheinmetall mit einer klaren Vision, die auf der Expansion und Modernisierung des Unternehmens basiert. Er setzt auf eine Unternehmenskultur, die Innovation und technologische Exzellenz fördert, um den steigenden Anforderungen der europäischen und globalen Verteidigungsbranche gerecht zu werden. Papperger betont die Bedeutung von Effizienz und Agilität, kritisiert bürokratische Verzögerungen und strebt eine deutliche Steigerung des Auftragsvolumens an. Seine Führung ist geprägt von einem strategischen Fokus auf nachhaltiges Wachstum und die Anpassung an die geopolitischen Herausforderungen, insbesondere im Kontext der europäischen Aufrüstung und der globalen Sicherheitslage. Dabei legt er Wert auf eine Unternehmenskultur, die sowohl technologischen Fortschritt als auch operative Exzellenz in den Vordergrund stellt, um Rheinmetall als führenden Akteur in der Verteidigungsindustrie zu positionieren.
Aktuelle Herausforderungen und Ziele
Armin Papperger sieht als CEO von Rheinmetall die aktuellen Herausforderungen vor allem in der Bewältigung der „Zeitenwende 2.0“ mit massiv steigender Nachfrage nach Verteidigungstechnologie und verfolgt das Ziel, Rheinmetall zum globalen Rüstungschampion mit verdoppeltem Umsatz zu entwickeln.
Armin Papperger führt Rheinmetall durch eine Phase historischer Aufrüstung in Europa, die enorme Wachstumschancen und zugleich große Verantwortung mit sich bringt. Er hat in den letzten Jahren Milliarden in Kapazitätserweiterungen, neue Werke und Lieferketten investiert, um die stark gestiegene Nachfrage zu bedienen. Papperger strebt eine Verdoppelung des Umsatzes auf 20 Milliarden Euro innerhalb von sieben bis acht Jahren an und positioniert Rheinmetall als verlässlichen Partner für die Sicherheit Deutschlands und Europas. Dabei betont er die ethische Verantwortung des Unternehmens und fordert ein entschlosseneres Handeln zur Verteidigung der Demokratie. Rheinmetall soll vom europäischen Systemhaus zum globalen Champion aufsteigen, gestützt auf technologische Breite, Kapitalstärke und motivierte Mitarbeitende. Die aktuelle sicherheitspolitische Lage und der Ukraine-Krieg wirken als starker Rückenwind für das Unternehmen. Papperger prognostiziert für 2025 ein Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent und sieht Rheinmetall als zentralen Akteur in der militärischen Ausstattung Europas. Die Herausforderungen liegen in der Skalierung der Produktion, der Sicherung von Lieferketten und der Wahrung ethischer Standards in einem sensiblen Geschäftsfeld.